Durch Selbstständigkeit und Eigenverantwortung
wird mit Hilfe einer ganzheitlichen Lernumgebung
nachhaltiges und sinnhaftes Lernen ermöglicht,
welches die Methoden-, Sozial- und Fachkompetenz fördert.
Dieses vernetzte und spiralförmig aufgebaute pädagogische Modell will:
Dafür braucht es:
(Impuls-Fragebogen, Lern-Tagebuch, Entwicklungsgespräch, Kompetenztests)
(vielfältige Lernformen und Methoden - individuell, ziel- und prozessorientiert)
(vertrauensvolles Miteinander in einer "Lernoase")
(gestaltete und vorbereitete Lernumgebung)
mit umfangreichen und vielseitigen Lernmaterialien
mit Bewegungs- und Ruhe-Möglichkeiten
mit verschiedenen Lern- und Arbeitsorten
mit unterschiedlichsten Medien
mit "Brain-Food"
Über Jahrhunderte haben viele pädagogische Ratgeber und Ratgeberinnen
didaktische Modelle entworfen:
Aristoteles (4. Jahrhundert v. Chr.)
„Die Tugenden dagegen werden uns erst nach vorausgegangener Tätigkeit zu eigen … Denn was man lernen muss, um es zu tun, das lernt man, indem man es tut … Ebenso werden wir gerecht dadurch, dass wir gerecht handeln, besonnen dadurch, dass wir besonnen handeln, und tapfer dadurch, dass wir tapfer handeln.“
Aus: Nikomachische Ethik. In: Aristoteles – Hauptwerke. Hrsg.: W. Nestle. Kröner-Verlag: Stuttgart, 1977. S. 224.
Johann Heinrich Pestalozzi (1826)
„Das Auge will sehen, das Ohr will hören, der Fuß will gehen und die Hand will greifen. Aber ebenso will das Herz glauben und lieben. Der Geist will denken. Es liegt in jeder Anlage der Menschennatur ein Trieb, sich aus dem Zustande ihrer Unbelebtheit und Ungewandtheit zur ausgebildeten Kraft zu erheben.“
Aus: Schwanengesang. In: Pestalozzi – Sämtliche Werke, Bd. 28. Bearb. von E. Dejung. Zürich, 1975. S. 61.
Maria Montessori (1948)
„Man muss der Jugend genügend Freiheit lassen, damit sie nach einer individuellen Initiative handeln kann. Verschaffen wir ihr also die Mittel, indem wir ihr die Freiheit lassen, schöpferisch zu wirken.“
Aus: Erdkinderplan / Von der Kindheit zur Jugend. In: Montessori - Kosmische Erziehung. Herder-Verlag: Freiburg, 1988. S. 145
Gerald Hüther (2012)
„Die Hirnforschung bestätigt: Nur wenn man mit innerer Beteiligung lernt, also wenn es für einen selbst bedeutsam ist, werden im Hirn jene neuroplastischen Botenstoffe ausgeschüttet, die die Verankerung von neuen Netzwerken fördern.“
Aus: „In sechs Jahren ist das alte Schulsystem tot“. In: TAZ – die tageszeitung. Berlin, 05.10.2012. S. 18.
Die verschiedenen pädagogischen Ideen und didaktischen Ansätze haben ihre Berechtigung unter Berücksichtigung von Zeit und Gesellschaft - und sollten als inspirierender Impuls für unser eigenes pädagogisches Handeln ausgelotet werden.
Pädagogisches Handeln geht aber nicht nach Anleitung wie aus Rezeptbüchern - es gibt nicht die EINE Form "richtigen" Lehrens und Lernens ...
Z u k u n f t s L e r n I m p u l s e